Die SPD Butzbach habe sich bereits in ihrem Kommunalwahl-Programm 2016 auf die Forderung nach einem Kunstrasenplatz festgelegt, so SPD Vorstandsmitglied Emre Türkmen in einer Pressemitteilung der Partei. Dieser Forderung komme sie als erste Partei in Butzbach auch weiterhin nach.
Das Vorhaben verkörpere eine zusätzliche, alternative Spielstätte für alle Fußballvereine unserer Gemeinde. Als idealer Standort für das Bauvorhaben gelte wiederum das Grundstück beim ALDI- Gelände. Der Standort nahe der Autobahn sei optimal, da nicht nur die Verkehrsanbindung und die Verkehrsbelastung ausreichend Berücksichtigung finden, sondern auch genügend Platz für eine hochwertige Anlage mit Parkplätzen vorhanden wäre. Ferner sei der Standort zentral genug, um für alle umliegenden Vereine eine attraktive Spiel- und Trainingsstätte zu schaffen, die möglichst von allen Stadteilen aus leicht erreichbar sei. Ein Gesichtspunkt, der aufgrund der nahen Autobahnanschlüsse auch den Gastmannschaften zu Gute komme.

Gleichsam ist der Standort aber auch dezentral genug, um den Interessen der Anwohner gerecht zu werden, so Türkmen weiter. Durch die gebotene Entfernung zum nächsten Anwohnergebiet trage man zu einer angemessenen Lösung des Konfliktes zwischen dem Ruhebedürfnis von Anwohnern und dem Bedürfnis, in kind- und jugendgerechter Weise mit alterstypischem Lärm einhergehend Sport zu treiben, bei. Dadurch können vor allem die einschlägigen Immissionsrichtwerte von Sportanlagen nach der Sportanlagenlärmschutzverordnung („SALVO“) eingehalten werden. Letztlich sei der Standort ideal, um potenzielle Anwohnerbelästigung durch Lärm, Licht und Verkehr präventiv zu vermeiden. Ein essentieller Punkt, der das Risiko der Nutzungseinschränkung – aufgrund kollidierender Interessen mit Anwohnern – für unsere Vereine gänzlich ausschließt, führt Türkmen fort.

Deshalb habe die SPD-Fraktion diesen Standort in der Sitzung mit den Fraktionsvorsitzenden und dem Magistrat eindeutig favorisiert. Durch die Errichtung eines Kunstrasenplatzes könne die Sportanlage langfristig gesichert werden und die Vereine erhalten eine nachhaltige Entwicklungsmöglichkeit, betont Türkmen. Dabei sei die Errichtung von zwei Kunstrasenplätzen essentiell, um die erforderlichen Kapazitäten für alle Vereine aufrecht zu erhalten. Auch gebe es Raum für weitere sportliche Nutzung und auch eine mögliche Nutzung für Event- und Konzertveranstaltungen sei denkbar. Mittlerweile sei das Grundstück beim ALDI-Gelände gesichert. „Die Weichen sind somit gestellt“, so Türkmen.

Der zu errichtende Kunstrasenplatz soll zukünftig zweite Heimat für fünf Vereine werden, so Türkmen weiter. TSV Ostheim, VFR Butzbach, SV Nieder-Weisel, SV Hoch-Weisel und SV Philippseck Fauerbach seien Profiteure dieses Vorhabens. Mit einem Kunstrasenplatz können Vereine vor allem wetterunabhängig ihre Trainings- und Spielarbeit leisten. So kam es aufgrund der Platzverhältnisse in den letzten Jahren vermehrt zu Absagen von Spielen, was mitunter zu mehreren „englischen Wochen“ führte. Eine fatale Mehrbelastung, die gerade im Amateurbereich nicht nur die Verletzungsgefahr erheblich zu steigern vermöge, sondern auch eine Schlechterstellung der Butzbacher Vereine gegenüber der Konkurrenz bedeute. Auch geringere Sanierungs- und Folgekosten, Reduktion des Wartungsaufwands, verringerte Verletzungsgefahr von Spielern sowie ein optimaler Wasserablauf seien nur einige V orteile von Kunstrasenplätzen. Ein spannendes Projekt, das substanzielle Verbesserungen für die gesamte Butzbacher Vereinslandschaft mit sich bringen werde, führt Burak Türkmen aus, der auch VFR-Butzbach-Mitglied ist. Großer Dank gelte an dieser Stelle auch allen Vereinen, die sich konstruktiv und offen in den Diskussionsprozess mit eingebracht und diese Entwicklungen möglich gemacht haben, fügt SPD Kernstadt Vorsitzende Anne Thomas hinzu.

Nach dem gelungenen Ankauf erwartet Türkmen, der sich von der Maßnahme auch einen Mitgliederzuwachs für die Vereine erhofft, eine möglichst zeitnahe Umsetzung des Großprojektes. Dabei soll der neu zu bauende Kunstrasenplatz auch den europäischen Normen zur wichtigen Vermeidung von Mikroplastik-Eintrag in die Umwelt genügen. Die SPD Butzbach werde im weiteren Verfahren darauf achten die bestmögliche Lösung für unsere Stadt und unsere Vereine im Einklang mit bevorstehenden, europäischen Rechtsvorschriften zu erarbeiten – „Wir bleiben am Ball“, so Türkmen abschließend.

Emre Türkmen, SPD Butzbach Vorstand

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