„Mit Freude nimmt die SPD Butzbach zur Kenntnis,“ so der Vorsitzende Dr. Matthias Görlach in einer Pressemitteilung, „dass sich nun auch die Butzbacher CDU mit Stefan Euler an der Spitze für das Aldi-Grundstück an der Ostumgehung als Standort für die dringend benötigten Kunstrasenplätze in Butzbach ausgesprochen hat.“ Richtig albern sei es aber, so Dr. Görlach weiter, wenn die CDU diesen Standort, das Aldi-Grundstück, für sich reklamiere.

Schließlich habe im letzten Frühjahr auch die SPD in der Stadtverordnetenversammlung für den Ankauf des privaten Geländes gestimmt. Mit den SPD-Stimmen und den Stimmen der anderen Fraktionen, die dem Haushalt 2019 zugestimmt haben, habe man dann auch dafür gesorgt, dass die Haushaltsmittel für den Ankauf der Fläche auch wirklich zur Verfügung stehen. Im Juli 2019 habe dann die SPD Butzbach bereits öffentlich erklärt, dass die Kunstrasenanlage für den Fußballsport auf dem noch anzukaufenden Privatgelände an der Ostumgehung umgesetzt werden sollte.

„Darüber hinaus,“ so Dr. Görlach, „helfe ein Blick in die letzten Wahlprogramme der Parteien hier sehr leicht bei der Suche nach der geistigen Urheberschaft.  Zweitens sei es eindeutig, dass erst das vorbildlich vorgetragene gemeinsame Konzept der Butzbacher Fußballvereine der Idee zum Durchbruch verholfen habe. Insbesondere die nicht einfache Standortwahl ist damit massiv beschleunigt worden.“

So fragt man sich in der Butzbacher SPD, was Herrn Euler zu dieser Märchenstunde in Sachen Kunstrasenplatz veranlasst haben könnte. Vermutlich wollte Stefan Euler schlichtweg von der Tatsache ablenken, dass er noch im Bürgermeisterwahlkampf die Position vertreten habe, das Aldi-Gelände rein für gewerbliche Zwecke zu nutzen und nicht für städtischen Gemeinbedarf, wie zum Beispiel einen Kunstrasenplatz.

Man hoffe nun, so die SPD abschließend, dass Herr Euler und die CDU nach all den vollmundigen Ankündigungen in der Butzbacher Zeitung in dieser Angelegenheit die notwendige Standfestigkeit beweisen werden. Denn die Butzbacher Fußballvereine benötigen die Kunstrasenplätze, um auf Dauer konkurrenzfähig bleiben zu können.

Michael J. Mentz
(Pressesprecher SPD Butzbach)

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